Wann ist Psychotherapie sinnvoll?

Psy­cho­the­ra­pie bedeu­tet die „Behand­lung der See­le“. Sie wird sinn­voll ein­ge­setzt bei psy­chi­schen Beschwer­den wie Ängs­ten, Depres­sio­nen, Ess­stö­run­gen, Süch­ten aber auch bei Kri­sen und in Umbruchsituationen. 

Inne­re Kon­flik­te aber auch äuße­re Umstän­de kön­nen dazu füh­ren, dass wir uns nicht mehr wohl­füh­len in unse­rer Haut. Es kann sein, dass wir immer wie­der die glei­chen schwie­ri­gen Situa­tio­nen erle­ben, und nicht wis­sen, wie wir damit umge­hen sol­len. Oder aber wir haben schmerz­vol­les erlebt und glau­ben, es nicht allei­ne bewäl­ti­gen zu kön­nen. Man fühlt sich ori­en­tie­rungs­los und hilf­los. Dann ist es sinn­voll sich the­ra­peu­ti­sche Hil­fe zu holen. 

Muss eine Psychotherapie lange dauern? 

Mit Sicher­heit braucht es eine gewis­se Zeit, um her­aus­zu­fin­den, war­um etwas schief­läuft im Leben, wo sich alte ungüns­ti­ge Mus­ter ein­ge­fah­ren haben oder alte Ver­let­zun­gen immer wie­der auf­bre­chen und ein Hin­der­nis im All­tag und in geleb­ten Bezie­hun­gen sind. Dafür soll­te man als Pati­ent auch Geduld mit­brin­gen, aber eine Psy­cho­the­ra­pie muss nicht Jah­re dau­ern, häu­fig rei­chen schon zehn bis zwölf Sit­zun­gen um an einem The­ma erfolg­reich zu arbeiten.

Es kann auch sein, dass es nur weni­ger Sit­zun­gen bedarf, um dem Leben eine neue Rich­tung zu geben, wie­der neu­en Schwung und neue Ideen zu bekom­men. Dann hilft eine lösungs­ori­en­tier­te Kurzzeittherapie.

Viel­leicht geht es Ihnen aber auch gut und sie füh­len sich aus­ge­gli­chen und sta­bil, wol­len sich aber beruf­lich oder pri­vat neu ori­en­tie­ren und wis­sen nur nicht genau wie. Sie benö­ti­gen dazu pro­fes­sio­nel­le Hil­fe. Dann kann ein Coa­ching hel­fen, neue Zie­le zu fin­den und zu formulieren.